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Der Tod eines geliebten Menschen
ist die Rückgabe einer Kostbarkeit,
die Gott uns nur geliehen hat.
Gott schläft im Stein,
atmet in der Pflanze,
träumt im Tier,
und erwacht im Menschen.
Der Mensch lebt und besteht
nur eine kleine Zeit;
und alle Welt vergeht mit ihrer Herrlichkeit.
Es ist nur einer ewig und an allen Enden,
und wir in seinen Händen.
Mensch, Salz der Suppe ...
Der Holzlöffel mischt mich in kochende, fremde Massen.
Wo ist nun das einstige Schimmern,
die friedlich-weiße Gemeinschaft stiller Kristallgeschwister?
Wehe mir, ich schmelze, verschwinde!
Und ich rufe euch dennoch aus der wallenden,
kochenden Tiefe, dass ich doch Salz bleibe,
selbst in der Suppe Salz bleibe!
Die Farbe vergeht. Die Form vergeht. Der Geschmack bleibt.
Und mich belebt während des Mischens ein seliger Trost.
Es ist schon gut!
Weiß ja, wer den Löffel bewegt.
Das schönste Denkmal,
das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen seiner Mitmenschen.
Nur wenige Menschen sind wirklich lebendig
und die, die es sind sterben nie.
Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind.
Niemand den man wirklich liebt, ist jemals tot.
Abschied
Traurig ist's wenn Menschen gehen
in das unbekannte Land.
Nie mehr können wir sie sehen
oder spüren eine Hand.
Doch sie sind vorrausgegangen,
halten uns die Tore auf,
werden einstens uns umfangen,
wenn zu End' der Lebenslauf.
Wenn durch einen Menschen
ein wenig mehr Liebe und Güte,
ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war,
hat sein Leben einen Sinn gehabt.