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Fragt man das Schicksal:
Warum, warum?
Schicksal gibt keine Antwort.
Schicksal bleibt stumm.
Das Schicksal ließ ihr keine Wahl.
Ihr Lächeln aber wird mir bleiben;
in meinem Herz als Sonnenstrahl
kann selbst der Tod es nicht vertreiben.
Du hast es überstanden, wir müssen bestehen.
Du gingst den Weg, den jeder muss gehen.
Das Schicksal rief dich, vorbei ist das Leid.
Wir werden dir folgen zu unserer Zeit.
Glücklich sind wir zwei gegangen,
immer gleichen Schritt's.
Was vom Schicksal du empfangen,
ich empfing es mit.
Dein Leben ward beendet,
das Schicksal uns ein Zeichen sendet.
Wenn nun ein heller Stern uns blendet,
bleibt unsere Liebe nicht verschwendet.
Der Himmel uns die Hoffnung spendet,
dass alles sich zum Guten wendet.
Wir schauen auf Bilder, blicken in dein Gesicht,
erkennen: den Tod gibt es nicht.
Wohl aber für Liebe den reichlichen Lohn:
Frieden in einer anderen Dimension.
So wie der Wind mit den Bäumen spielt,
so spielt das Schicksal mit den Menschen.
Man sieht sich, man lernt sich kennen,
gewinnt sich lieb und muss sich trennen.
Der Mensch kann viel ertragen und erleiden,
er kann vom Liebsten, was er hat,
in Wehmut scheiden,
er kann die Sonne meiden und das Licht,
doch vergessen, was er einst geliebt,
das kann er nicht.
In der Tiefe seiner Ewigkeit
hat Gott sich entschlossen
uns Menschen so nah
an sein Herz zu nehmen,
dass es ihm in der Geschichte
zum Schicksal wurde.