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Du bist erlöst von deinem Leiden,
lässt uns allein in tiefem Schmerz.
Ach, wie so schwer ist doch das Scheiden,
nun ruhe aus, du gutes Herz.
Und Gott wird abwischen
alle Tränen von ihren Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein,
noch Leid noch Geschrei
noch Schmerz wird mehr sein;
denn das Erste ist vergangen.
Legt alles still in Gottes Hände,
das Glück, den Schmerz,
den Anfang und das Ende.
Kein Trostwort ist so stark
den großen Schmerz zu mindern,
Gott und die Zeit allein
vermögen ihn zu lindern.
Wenn wir unseren Körper verlassen,
frei von Schmerzen und allem,
was uns quälte -
dann können wir, leicht wie ein
Schmetterling, heimkehren zu Gott.
Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen
und wollte doch so gern noch bei uns sein.
Gott hilf uns, diesen Schmerz zu tragen,
denn ohne dich wird vieles anders sein.
Das süsseste Glück für die trauernde Brust,
nach der schönen Liebe verschwundener Lust,
sind der Liebe Schmerzen und Klagen.
Diejenigen, die gehen,
fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.
Der Zurückbleibende leidet.
Der weiße, stolze Schwan
Der weiße, stolze Schwan hat wunderbar gesungen,
und weinend bin ich an mein Lebensend gedrungen,
Welch streng und hartes Schicksal,
ist ungetröstet sterben.
Um mich der Tod will werben,
im Tod werd ich gefangen,
von aller Freud erfüllt, beseligt vom Verlangen.
Wenn in dem Sterben ich nicht andern Schmerz müßt tragen,
ich stürb wohl tausendmal in meinen Lebenstagen.
Il bianco e dolce cigno.
Übersetzung: Bernhard Maria Janzen