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Wie Trauer, Beileid und Mitgefühl für Trauertexte in Trauerschreiben ausdrücken?

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Trauerlyrik 3

Trauertexte für Trauerschreiben


Symbolbild: Inschrift auf einem Grabstein

Ungerufen

Vom Sterben sprich nicht.
Nicht jetzt.

Es kommt von ganz alleine,
ungerufen um die nächste Ecke,
wie ein herrenloser Hund,
der schnuppert, ob es soweit sei.

Stephanus sah dabei den Himmel offen.

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Nichts zu machen

Er schien so unverlierbar eingepaßt,
so fest verankert und dennoch:
Aus seiner Fassung sprang der Edelstein,
selten und besonders,
verschwand im Irgendwo.
Ich starre auf die leere Stelle,
wie auf eine Wunde.
Entsetzlicher Verlust!

Der Ring bin ich.

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Wo einst ein Mensch aus Fleisch und Blut
ruht jetzt nur noch Erde, Asche oder Flut.
Aber das Lachen und die Erinnerung
des geliebten Menschen bleiben
und damit können wir hier auf Erden verweilen.

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Das Leben ist nur der Weg, auf dem wir wandeln.
Das Ziel liegt darin, die Erinnerung in den Herzen derer
die wir liebten weiterleben zu lassen.
Das macht uns unsterblich.

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Sei getrost

Noch sind die kühlen Mauern
nicht die zugeteilten Meinen.
In deren Fugen aber kauern,
die eigenen Seelen, die beweinen,

was einst das Liebste hier auf Erden,
und unser aller Leben war,
doch milde Hoffnung ist im Werden,
dass still sie trauern, immerdar.

Denn mit der Gräser Wuchs entsteht,
ein Umhüllen ferner Zeit,
dass alles Leid in uns vergeht,
und Hoffnung bleibt, in Ewigkeit.

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Warum ist es geschehen,
hat keiner das Leid gesehen?
Wo war die Hilfe,
die er so sehr gebraucht?

Für ihn wird jetzt
alles besser werden.
Er wird das Glück finden,
das ihm nicht
gewährt wurde auf Erden.

Es ist ein grosser Trost
zu wissen,
das er erlöst
von aller Qual und Pein.
Wir wünschen ihm
nur noch Sonnenschein

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Dein Leben ist dahin geschieden,
durch des Todes starker Hand.
Wir werden ewig daran denken,
was gemeinsam uns verband.
In tiefer Trauer steh'n wir hier,
voll Tränen vor dein Grab
und tief im Innern denken wir,
schön war's das es Dich gab.

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In dem Moment, in dem man erkennt,
dass den Menschen, den man liebt,
die Kraft zu leben verlässt,
...wird alles still.

Niemals mehr kannst du ihn um Rat fragen,
nie mehr mit ihm lachen.
Hier fehlt ein Mensch für immer.
Und du begreifst, dass du das Liebste verloren hast.

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Steh weinend nicht an meinem Grab,
ich lieg nicht hier in tiefem Schlaf.
Ich bin der Wind, der immer weht,
ich bin Brillantgefunkel im Schnee.

Ich bin die Sonne auf reifem Feld,
ich bin im Herbst der Regen mild.
Und wachst du auf in stiller Früh,
flattre als Vogel ich in die Höh,
zieh stumme, weite Kreise.

Nachts bin ich der weiche Sternenglanz.
Steh weinend nicht an meinem Grab,
ich lieg nicht hier, weil ich nie starb.

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Mit hartem Dröhnen ist das
schwere Tor der Erde
hinter dir ins Schloss gefallen.

Ich lege lauschend an den
Spalt mein Ohr und höre
drüben deine Schritte hallen.

Der Klang stählt mir das Herz
so hart es litt und schlägt
den Lärm des Tages nieder.

Du drüben und ich hier,
wir halten Schritt und treffen uns
am gleichen Ziele wieder.
Grabinschrift in Uffhofen/Rheinhessen

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