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Ich bin die Auferstehung
und das Leben.
Wer an mich glaubt,
der wird leben,
auch wenn er stirbt.
Gott hat uns aus der Tiefe seines Herzens
für eine Weile ins Leben gerufen
und nimmt uns danach wieder
in seinen ewigen Schoß zurück.
Gott, lehre mich doch, daß es ein Ende mit mir haben muß
und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muß.
Vater, wenn ich zu dir heimkehre,
hältst du mein Buch in deinen Händen.
Dann wirst du mir den Titel eröffnen,
den du meiner Geschichte gegeben hast,
und ich werde mein Leben mit ganz anderen,
mit deinen, Augen sehen.
Auferstehung
Wenn ich tot bin, geht alles ohne mich,
geht alles über mich hinweg,
hoch über mir geht es weiter,
das Leben, wie man das so nennt,
alles geht weiter.
Nur ich, der ich tot bin,
der ich daliege reglos
mit geschlossenen Augen
im Dunkel der Erde
ich höre auf.
Kann auch sein,
ich höre dann auf die Stille,
die mich umgibt.
Am Ende, heißt es,
ist darin am Anfang ein Wort,
eine unwiderstehliche Stimme.
Die nennt meinen Namen.
Die singt in mir.
Die heißt mich aufstehen.
Eine Kraft hebt mich hoch
Und über alles hinaus
in ein unbeschreibliches Licht.
Seht doch, ich sage dann,
seht, ich lebe schon,
da ihr noch tot seid.
Es lebt ja niemand von uns für sich selbst,
und niemand stirbt für sich selbst.
wenn wir Leben, leben wir für den Herrn,
und wenn wir sterben, sterben wir für den Herrn.
wir mögen also leben oder sterben,
wir gehören dem Herrn.
Die Tiefpunkte Deines Lebens sind schmerzlich,
aber sie ändern Dein Leben.
Auch das Leid hat seinen Sinn,
es läutert Dich und leitet Dich.
Inmitten der schwersten Stunden,
wird jede Seele doch gesunden.
Sie überwindet die der Trauer und der Mühen
und wird zu neuem Leben erblühen:
Getragen von der himmlischen Kraft,
die alles stets neu und heil erschafft.