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Wir treten aus dem Schatten bald in ein helles Licht.
Wir treten durch den Vorhang vor Gottes Angesicht.
Wir legen ab die Bürde, das müde Erdenkleid;
sind fertig mit den Sorgen und mit dem letzten Leid.
Wir treten aus dem Dunkel nun in ein helles Licht.
Warum wir's Sterben nennen? Ich weiss es nicht.
Du bist ein Schatten am Tage
und in der Nacht ein Licht.
Du lebst in meiner Klage
und stirbst im Herzen nicht.
Wo ich auch nach dir frage,
finde ich von dir Bericht.
Wo ich mein Zelt aufschlage,
da wohnst Du bei mir dicht.
Unsere Toten sind nicht abwesend
sondern nur unsichtbar.
Sie schauen mit ihren Augen voller Licht
in unsere Augen voller Trauer.
Also stehen noch Tempel.
Ein Stern hat wohl noch Licht.
Nichts, nichts ist verloren.
Wir wandelten in Finsternis,
bis wir das Licht sahen.
Aber die Finsternis blieb,
und es fiel ein Schatten auf unseren Weg.
Laß warm und hell die Kerzen heute flammen,
die Du in unsere Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.
Wenn durch einen Menschen
ein wenig mehr Liebe und Güte,
ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war,
hat sein Leben einen Sinn gehabt.
Tod und Schönheit sind zwei hohe Dinge,
die gleich viel Schatten und Licht enthalten,
so dass man sie für zwei Schwestern halten könnte,
gleich schrecklich und furchtbar,
erfüllt von dem selben Rätsel
und dem selben Geheimnis.
Ich werde fortgehn, Kind.
Doch du sollst leben und heiter sein.
In meinem jungen Herzen brannte das goldne Licht.
Das hab ich dir gegeben,
und nun verlöschen meine Abendkerzen.