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Tränen

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Symbolbild: Engelfigur sitzt im Gras

Mit "Tränen" verknüpfte Beiträge:

Wieviele Tränen sind im Laufe der Jahrzehnte,
körperwarm auf die kalten Bruchsteinplatten gefallen,
die seit Jahren den Boden dieser Trauerhalle schmücken.

Einer Halle deren Wände getränkt sind vom Verlust
der Menschenleben und die schwanger gehen
mit dem Schmerz der dadurch entstanden ist!

Meine Tränen und seine Tränen mischen sich
mit all den anderen.
Seen und Meere sind entstanden dadurch
und die Wogen tragen dich in eine neue, warme
und sichere Welt.
Einer Welt in der Du frei sein wirst!

Lebe wohl du schweres kurzes Leben,
werde wiedergeboren, federleicht und ohne Last.
Du hast es dir verdient!

Link  Simone Wenzel

Wenn der Nebel des Vergessens die Seele einhüllt,
jeden klaren Gedanken im Keim erstickt,
wenn das Leben nicht mehr lebenswert,
die Freude am Dasein nur noch ein Schatten ist,
so ist der Abschied noch immer ein Abschied mit Tränen,
doch sind diese keine Tränen der Ttauer - es sind Wunschtränen!
Eine jede von ihnen beinhaltet den Wunsch,
sich an Deine Sonnenzeiten zu erinnern -
an Zeiten, als der Nebel noch Illusion
und Du noch von einem Strahlen umgeben warst -
und nun wieder bist!

Link  Kirsten Klemp

Trauer

Schenke mir Tränen,
das Feuer klein zu halten,
das die Seele verbrennt.

Tränen,
mein Schiff zu tragen im Sturm
damit es nicht birst an Klippen
oder strandet
und verrottet im Schlick.

Link  Carl Ullrich

Trauer ist Liebe

Sag es nicht,
frag nicht,
schau mich nicht so an.
Lass mich einfach in Ruhe.
Die Tränen kommen schon wieder.
Ich will vor euch nicht weinen.
Ich will euch nicht sagen, wie es mir geht.
Ich habe so eine ungeheure Sehnsucht.
Ich vermisse mein altes Leben,
mein Leben zu zweit.
Arbeiten? Ja das geht.
Essen geht nicht.
Einschlafen geht ganz schlecht.
Lustlos lasse ich die Zeit vergehen.
Nein, ich bin nicht krank.
Nein, ich bin nicht depressiv.
Nein, ich brauche keinen Arzt.
Ich brauche meine Ruhe.
Ich will jetzt trauern.
Trauern, das tut mir jetzt gut.
Trauer ist auch Liebe.

Link  Jutta Bender

Trauer im neuen Gewand

Trauer, du dunkles Gewand,
hast dich über mich gelegt,
verhüllst mich, trennst mich vom Leben.
Durch und durch, zu lange schon.
Ganz da drinnen, in mir,
ist der Wille, mich von dir zu befreien.

Ich versuche dich loszuwerden.

Es ist mir zu eng mit dir, zu atemlos, zu trüb.
Selbst den Himmel scheinst du mir zu verdunkeln.
Und doch konnten all die geweinten Tränen
irgendwie helfen.
Begleite mich ruhig, liebe Trauer,
doch ab heute im hellen Gewand mit neuem Mut.

Link  Jutta Bender